Update: Abmahnung, Datenschutz, Google Fonts und GDPR Check 2023

Die Einhaltung der Datenschutzgrundverordnung auf Webseiten ist ein dauerhaftes Problem und ein anhaltender Prozess, da durch vereinzelte neue Rechtsprechungen zu dem Thema wie z.B. IP-Übertragungen außerhalb Europas, immer wieder Abmahnanwälte auf die clevere Idee kommen, sich einen vermeintlich Geschädigten zu suchen, Firmen mit Crawlern zu beauftragen Webseiten nach Datenschutzverstößen zu scannen und um dann automatisiert tausendfach Abmahnschreiben zu verschicken. Dadurch geraten Einzelpersonen, Kleinunternehmer oder Mittelständler leider immer wieder schnell in Panik und in die Verlegenheit, sich mit diesen Datenschutzverstößen auseinander zu setzen.

Auch wir wurden vor kurzem mal wieder in diese Verlegenheit gebracht, uns mit der Einbindung des Gestaltungselementes Google-Fonts auseinander zusetzen, bei der die IP Adressen der Webseitenbesucher an den Google Fonts API Server in die USA übertragen werden. Natürlich ist dies gemäß der GDPR oder DSGVO nicht zulässig, aber ob dadurch ein tausendfacher Schaden oder gar Schmerz beim selbst ernannten Datenschützer entsteht, der sich dann auch noch durch eine Einmalzahlung von 170 – 190 Euro lindern lässt, ist doch sehr fraglich. Mal sehen, ob die Abmahnanwälte sich, mit dem Widerstand aus ihrer eigenen Zunft, dann auch auf langwierige und kostenintensive Prozesse einlassen werden.

Wir sind aber aufgrund unserer Aufgabe als Web-Agentur auf das Thema gestoßen und haben uns dann diverse Webseiten hinsichtlich dieser Probleme angeschaut und entsprechende Lösungen erarbeitet. Dies betrifft insbesondere die lokale Einbindung von Google Fonts, die Darstellung von Google Maps oder anderen Karten, viele Statistik Plugins und Anbieter, Schnittstellen und APIs von Sozialen Netzwerken wie YouTube, Facebook, Instagram, etc. und vor allem dann die richtige Cookie Banner Policy und die richtigen Formulare dazu. Das kann ganz schön aufwändig werden.

Wenn sie selbst betroffen sind oder den Verdacht hegen, dass hier eine Gefahr für ihre persönliche oder Firmenwebseite droht, dann sprechen sie uns gerne an. Wer sich selbst erstmal einen ersten Überblick zur ‚Gefahrenlage‘ verschaffen will, gibt die Adresse / URL seiner Internetpräsenz dann zunächst mal hier zum Check ein. Das Ergebnis sollte dann im besten Fall aussehen so wie hier unten zu sehen. Falls nicht, unbedingt den Webmaster oder die Agentur ansprechen!

Datenschutz Check für Webseiten 2022